
Zwei spannende Wochen voller Kultur, Natur, Kulinarik und interessanter Geschichte in Japan: Von Hiroshima nach Tokyo
Hiroshima & Miyajima – Geschichte und Natur
Unsere Reise begann in Hiroshima, einer Stadt mit einer bewegenden Geschichte. Der Besuch im Friedenspark und dem Museum war sehr interessant. Trotz ihrer tragischen Vergangenheit strahlt die Stadt heute eine unglaubliche Ruhe und Offenheit aus.
Danach sind wir per Strassenbahn und Fähre nach Miyajima gefahren – ein magischer Ort! Der berühmte schwimmende Torii des Itsukushima-Schreins im Wasser war noch schöner als auf Fotos. Anschliessend hatten wir Freizeit, um die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Es gibt überall Karten, mit markierten Wanderwegen, um mehr von der Insel zu sehen.
Himeji – eine der schönsten Burgen Japan
Weiter ging es nach Himeji, unterwegs Halt in der kleinen und ursprünglichen Händlerstadt Kurashiki, hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. In Himeji haben wir natürlich das bekannte Fotomotiv, die «weisse Reiherburg» besucht. Die Burg ist nicht nur sehr gut erhalten, sondern bietet auch spannende Einblicke in Japans feudale Vergangenheit. Danach fuhren wir mit dem Schinkansen von Himeji nach Kyoto.
Kyoto, Osaka und Nara – Kultur pur
In Kyoto verbrachten wir ein paar Tage zwischen Tempeln, Gärten, Märkten und Geishas. Der Fushimi Inari-Taisha mit seinen tausenden roten Torii war atemberaubend, ebenso der goldene Pavillon und der Arashiyama-Bambuswald. Besonders genossen habe ich die abendlichen Spaziergänge durch Gion – wie eine kurze Reise in das alte und traditionelle Japan.
Ein Tagesausflug brachte uns nach Nara, wo wir den riesigen Daibutsu im Todai-ji-Tempel bestaunten und von neugierigen Rehen im Nara-Park begrüßt wurden.
In Osaka haben wir die schöne Osaka Burg von aussen besichtigt. Anschliessend sind wir zum 40. Stock des Umeda Sky Building gefahren und durften eine fanstastiche Aussicht geniessen.
Kanazawa – Samurai und Gärten
Nach einem kurzen Abstecher an die Küste erkundeten wir die Stadt Kanazawa. Der Kenroku-en-Garten war einer der schönsten Gärten der Reise. Wir sind ebenfalls zum alten Samurai-Viertel mit seinen traditionellen Häusern gefahren. Mit etwas Fantasie kann man sich hier vorstellen, wie es in der Zeit der Samurai zu und her ging.
Shirakawa-go & Takayama – Tradition und Zeitreise in die Vergangenheit
Der Weg durch die japanischen Alpen war atemberaubend. Die Herbstlaufverfärbung hat bereits begonnen. Wir konnten ganz schöne Bilder machen. In Shirakawa-go haben wir die berühmten Gassho-Zukuri-Häuser gesehen – mit ihren steilen Dächern wirken sie wie aus einem Märchen. Takayama war ebenfalls sehr charmant mit seiner Altstadt und kleinen Sake-Brauereien. Eine kurze Wanderung zum Shiroyama Park lohnt sich, um die überschaubare Stadt von oben zu sehen.
Nagano & Matsumoto – Berge und Burgen
Wir durften eine Wasabi-Farm besuchen inkl. Spaziergang durch die Felder. Nach unserem Insiderelebnis «Sudo Nudeln» sind wir weiter nach Matsumoto gefahren. Die Burg in Matsumoto, bekannnt als «Krähenburg» fand ich sehr beeindruckend – schwarz, elegant und mit einer tollen Aussicht von oben.
Fuji & Hakone – Vulkan & heisse Quellen
Der Mount Fuji ist wohl eines der bekanntesten Fotomotive Japans. Wir hatten Glück, dass wir eine klar Sicht hatten und hier schöne Fotos vom machen konnten! In Hakone haben wir uns dann in einem Onsen (heiße Quelle) des Hotels entspannt – ein perfekter Moment, um die zahlreichen Eindrücke der letzten Tage wirken zu lassen.
Kamakura & Ankunft in Tokyo
Bevor wir in die Großstadt eintauchten, machten wir Halt in Kamakura. Hier kann man den grossen Buddha sehen sowie weitere schöne Gärten.
Am Abend kamen wir schließlich in Tokyo an – ein krönender Abschluss unserer Reise. Die Megametropole verdient eigentlich einen eigenen Reisebericht! Bei der Stadtführung am drauffolgenden Tag haben wir einen ersten Eindruck dieser Megametropole erhalten. An unserem freien Tag in Tokyo konnte man weitere Stadtviertel besuchen. Tokyo hat wirklich viel zu bieten! Hier findet man eine gute Mischung aus modernen Wolkenkratzern, traditionellen Tempeln und lebhaften Stadtvierteln. Die Stadt bietet eine unglaubliche Kulisse aus Technologie, Kultur, Shopping, Kulinarik und Nachtleben.
Diese zwei Wochen waren intensiv, vielfältig und äußerst faszinierend. Unser Reiseleiter Christian hat uns mit vielen interessanten Einblicken in die japanische Kultur bereichert. Besonders beeindruckt haben mich die außergewöhnliche Sauberkeit, der Respekt der Japaner, die Geschichte sowie die faszinierenden Unterschiede in Gesellschaft und Lebensweise im Vergleich zu unserer westlichen Kultur. Japan ist definitiv eine Reise wert.